P 52: Einsteins Idee
8.4 Einsteins Idee (Fortsetzung):
Nun können wir Einsteins Idee formulieren:
In der Rechnung müssen wir die Annahme fallen lassen, dass wir die Lichtenergie einfach kontinuierlich aufteilen können.
Einstein war klar, dass man die, wie er sie nannte, Energiepakete, Energiequanten, Lichtquanten, Lichtenergiequanten, Elementarquenten, Energieprojektile, Lichtkorpuskel, wie sie Planck für die Entstehung von Licht angenommen hat, auch auf eine sich ausbreitende Lichterscheinung (ich schreibe jetzt hier nicht Lichtwelle) annehmen muss.
Licht besteht aus kleinen Energiekorpuskeln (dummerweise sagen viele "Teilchen" dazu), die ausreichend große Energiebeträge mitbringen, um Elektronen auszulösen.
1926 hat man diese Dinger dann als Photonen bezeichnet.
Damit hat Einstein 1905 schlagartig die durch die Experimente von Hallwachs aufgetauchten Probleme gelöst.
Planck wollte diese Quantisierung der Lichtenergie vermeiden und hat sie nur für die Schwingung seiner Resonatoren angesetzt.
Dort wird die Butter verpackt...und danach wird aus den Butterpäckchen wieder alles beliebig zusammengeklatscht...
Einsteins Ansicht ist klar: Wenn Butter nur in bestimmten Packungsgrößen erzeugt wird, dann wird sie auch in diesen Packungsgrößen transportiert.
Also:
Wenn Licht nur in bestimmten Energiepaketen h*f entstehen kann, dann gibt es Licht auch bei der Ausbreitung nur in diesen Energiepaketen.
Die Energiepakete sind kein Rechentrick, sie sind Realität!
Das war die eigentliche Revolution!
Ihr werdet euch jetzt fragen: Was wird nun aus den Wellen? Und wo sind die elektrischen Felder der elektromagnetischen Welle?
Keine Angst klären wir noch...ihr müsst nur wenige Wochen warten...die Physiker um Planck und Einstein herum mussten etwa 30 Jahre warten...auf einen Richard Feynman!
Alle Probleme werden sich auflösen, aber leider müsst ihr eure bisherige Sicht auf die Welt aufgeben und einer neuen Sicht- und Denkweise Platz machen!
Wir treten so langsam in den Spiegel von Alice ein....
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